Freiburg

Eine erste Erwähnung von Siedlungen im Bereich des heutigen Freiburg, der Wiehre, Zähringen und Herdern, findet sich in einem Dokument aus dem Jahr 1008. Um 1091 baut der Zähringer-Herzog Bertold II. das Castrum de Friburch (Ruine Leopoldsburg) auf dem Schlossberg. Der Siedlung der Dienstleute und Handwerker am Fuße des Berges verlieh Bertolds Sohn Konrad im Jahre 1120 das Markt- und Stadtrecht. An Stelle der inzwischen zu kleinen Kirche veranlasste Bertold V. um 1200 den großzügigen Bau des heutigen Münsters, der v. a. durch die Einkünfte der Silberminen im Schwarzwald finanziert wurde, die wesentlich zum Wohlstand der Freiburger Bürger beitrugen.

Sehenswürdigkeiten

 

Freiburg - „Stadt des Weins, des Waldes und der Gotik“

  • Altstadt mit den alten Bürgerhäusern
  • Gotisches Münster; Deutschordenskommende
  • Sickingen Palais
  • Ehemaliges Augustiner- Chorherrenstift, (Museum)
  • Alte Universität
  • Das Alte Rathaus
  • Peterhof
  • Haus „Zur lieben Hand“
  • Kornhaus Kaufhaus
  • Haus “Zum Walfisch“ (heute Sparkasse) 
  • Basler Hof
     

Weitere Orte/Sehenswürdigkeiten in der Nähe

• Bad Krozingen • Eschbach • Hinterzarten • Neuenburg: Museum für Stadtgeschichte (Neuenburg Wappen) • Mythischer Ort: Heilig-Kreuz-Kapelle (Wallfahrtskreutz) • Rheinbrücke • Staufen • St. Peter/Schwarzwald • Waldkirch

Wissenswertes

 

Freiburg
Die Schwarzwaldhauptstadt wurde 1120 durch die Herzöge von Zähringen gegründet. Aus dem frühen 13. Jh. datiert der Beginn des gotischen Münsterbaus. Die reiche Stadt (Silberbergbau) kauft sich 1368 frei und begibt sich unter den Schutz der Habsburger. 1457 Stiftung der Universität durch Herzog Albrecht VI.. Wirtschaftlicher (Edelsteinschleiferei, Silberbergbau, Salzhandel) und kultureller Mittelpunkt zwischen Schwarzwald und Vogesen. Ab 1754 wird Freiburg Sitz der vorderösterreichischen Regierung. Ab 1805 dem Großherzogtum Baden zugesprochen.

St. Peter/Schwarzwald
1093 gegründetes Kloster, ab 1526 habsburgisch. Blütezeit im 18. Jh.: Aus dieser Zeit barocke Kirche und Klosteranlage durch den Vorarlberger Peter Thumb, Bibliothek mit Rokokoausstattung. Jährlich „Musiktage St. Peter“.

Staufen
Das Winzerstädtchen ab 1368 habsburgisch. Bauten aus dem 16. Jh., Wappengeschmücktes Rathaus. Achteckiger Marktbrunnen. Im Gasthaus „Zum Löwen“ soll Dr. Faustus vom Teufel geholt worden sein. Pfarrkirche St. Martin mit mittelalterlicher Ausstattung. Jährlich im Herbst: Internationale Kulturtage Staufen.

Waldkirch
Ab 1275 bei Habsburg, mit Freiburg bis ins 18. Jh. Zentrum internationaler Edelsteinschleiferei. Historischer Stadtkern. Barocke St. Margaretenkirche (Peter Thumb), Altäre und Fresken mit Themen der Gegenreformation. Elztalmuseum im ehemaligen Probsteigebäude.

Hinterzarten
Der Kur- und Wintersportort (wichtiges Verbindungsglied zwischen Villingen und Freiburg) ab 1568 verpfändet an die Freiherren von Sickingen.

Bad Krozingen
Erstmals wurde Krozingen als „Scrozzinga“ im Jahr 808 Contwise Maps by General Solutions 04.10.2019 n. Chr. in den Urkundenbüchern des Klosters St. Gallen erwähnt. Bis 1805 gehörte Krozingen zum vorderösterreichischen Breisgau und hatte wechselnde Ortsherren. Dann kam der Ort zu Baden.

Eschbach
Markgräflerland. Der Flecken „Ascabah“ findet sich erstmals im Jahr 807 in einer Urkunde. Im Jahr 1368 wurde Eschbach mit dem gesamten Breisgau österreichisch.

Neuenburg am Rhein ist eine junge und moderne Stadt mit großer Vergangenheit. Bereits um 1175 gründete der Zähringer Herzog Berthold IV. die Stadt. Im Jahr 1331 wird die Stadt an die Herzöge Otto und Albrecht von Österreich verpfändet. Die Stadt ist in dieser Zeit unter den Habsburgern dank ihrer hervorragenden geografischen Lage eine der bedeutendsten Städte am Oberrhein. Als der Friede von Pressburg am 26. Dezember 1805 Vorderösterreich von der Landkarte fegte, ging der gesamte vorderösterreichische Breisgau und mit ihm auch die Stadt Neuenburg an Baden.